Projektorientierter Einsatz in der Fachschule für Heilerziehungspflege

Ebenso wie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann der Therapiehund in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung eine wertvolle Hilfe sein, um therapeutische Prozesse auszulösen und zu unterstützen. Ihm ureigen ist seine besondere Fähigkeit, Menschen wertund vorurteilsfrei zu begegnen – eine Haltung, die Menschen mit besonderem Förderbedarf trotz intensiver inklusiver Bestrebungen so oft nicht entgegengebracht wird. Auf einer ganz basalen Ebene bietet der Hund Annäherungsmöglichkeiten, die aufgrund einer professionellen Näheund Distanz-Wahrung zwischen Fachkraft und Klienten sonst nicht gegeben ist. Seine besondere Körperund Fellstruktur setzt taktile Reize und Impulse. Der Wunsch, mit dem Hund in Interaktion zu treten, kann Entwicklungsfortschritte in Bereichen auslösen, die vielleicht schon stagnierend erschienen.